Bitte erstellen Sie einen Strommix, um den Schweizer Strombedarf von 70 Terawattstunden (TWh/Jahr) im Jahr 2035 zu decken.

Eine Terawattstunde entspricht einer Milliarde Kilowattstunden (kWh), in der normalerweise die Angaben auf Ihrer Stromrechnung gemacht sind.

Linkes Feld

Zeigt Ihre Wahl der Kraftwerke und wie viel Strom diese im Jahr 2035 maximal oder minimal produzieren können. Sie können dann bestimmen, wie viel Strom die einzelnen Arten der Stromerzeugung zu Ihrem Strommix beitragen sollen.

Sie können den gesamten Strombedarf senken, indem Sie die Möglichkeit Stromverbrauch senken und Effizienz erhöhen wählen.

Der übrige Teil des Strombedarfs kann durch Stromimporte aus dem Ausland erbracht werden. Bitte beachten Sie, dass die Schweiz in jedem Falle mit den Nachbarländern verbunden bleibt und täglich Strom importiert und exportiert wird. Der Begriff “Netto Importe” bezieht sich auf die gesamte Menge Strom, welche über den Verlauf eines Jahres importiert und exportiert wurde. Ein positiver Wert an “Netto Importen” zeigt wie viel mehr Strom importiert als exportiert wurde.

Zentrales Feld

Zeigt eine Zusammenfassung davon, wie viel Strom bereits durch Ihre Auswahl an Arten der Stromerzeugung, Senkung der Strombedarfs und Netto Importen gedeckt wird. Wenn Sie mehr Strom erzeugen als nötig, um den Strombedarf der Schweiz zu decken, wird der überschüssige Strom exportiert, was als “Netto Exporte” bezeichnet wird.

Rechtes Feld

Das rechte Feld zeigt wie viel die einzelnen Arten der Stromerzeugung, in TWh/Jahr, zu Ihrem Strommix beitragen. Die kleineren Rechtecke stellen für die meisten Kraftwerke einzelne Anlagen dar.

In einigen Fällen jedoch erzeugen einzelne Anlagen zu geringe Mengen Strom, um sie in diesem Massstab einzeln darzustellen. In diesen Fällen werden Gruppen von Anlagen dargestellt (vgl. Tabelle unten).

Art der Stromerzeugung	Anzahl einzelner Anlagen oder Kraftwerke pro Rechteck

Der RISIKOMETER wurde durch das Team des Projekts 'Risiko-GOveRnance von ElektrizitätspOrtfolioS (RIGOROuS): Abwägung von Risiken unterschiedlicher Technologien und deren Standortwahl' an der ETH Zürich erstellt. Das Projekt wird finanziert durch den Schweizerischer Nationalfonds (Fond Nr. 160563).

Daten

Informationen zur heutigen Stromerzeugung (Jahr 2015) in der Schweiz und die zukünftigen Potenziale der Kraftwerke stammen aus folgenden Quellen:

• –. 2013. Trialog Neue Energiepolitik. Energiestrategie 2050 aus Sicht des Energie Trialogs. Schlussbericht der Lenkungsgruppe. Energie Trialog: Zurich.
• Bundesamt für Energie. 2012. Das Potenzial der erneuerbaren Energien bei der Elektrizitätsproduktion. Bundesamt für Energie: Bern.
• Bundesamt für Energie. 2012. Wasserkraftpotenzial der Schweiz. Abschätzung des Ausbaupotenzials der Wasserkraftnutzung im Rahmen der Energiestrategie 2050. Bundesamt für Energie: Bern.
• Bundesamt für Energie. 2015. Schweizerische Elektrizitätsstatistik 2015. Bundesamt für Energie: Bern.
• Bundesamt für Energie. 2016. Schweizerische Statistik der erneuerbaren Energien. Bundesamt für Energie: Bern.
• Bundesamt für Energie. 2016. Statistik der Wasserkraftanlagen der Schweiz. Bundesamt für Energie: Bern.
• Bundesamt für Energie. 2016. Thermische Stromproduktion inklusive Wärmekraftkopplung (WKK) in der Schweiz. Ausgabe 2015. Bundesamt für Energie: Bern.
• Bundesamt für Energie. 2017. Aussenhandel der Schweiz mit Elektrizität nach Ländern. Bundesamt für Energie: Bern.
• Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation. 2017. Faktenblatt «Abstimmung Energiegesetz - Überblick». Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation: Berne.
• Hirschberg S., Bauer C., Bäuerle Y., Biollaz S., Burgherr P., Cox B., et al. 2016. Perspectives for Swiss electricity supply: Potentials, costs and environmental assessment. Poster at the Swiss Competence Center for Energy Research-Supply of Electricity conference, 12 - 13 September 2016, Sion.
• Hirschberg S., Wiemer, S., Burgherr P. 2014. Energy from the Earth: Deep geothermal as a resource for the future? TA Swiss Geothermal Project Final Report. TA Swiss: Berne.
• Hüsser P. 2015. National Survey Report of PV Power Applications in Switzerland 2014. International Energy Agency: Paris.
• Pöyry. 2012. Angebot und Nachfrage nach flexiblen Erzeugungskapazitäten in der Schweiz. Pöyry Management Consulting: Zurich.
• Schweizerische Eidgenossenschaft. 2017. Geokatalog. Available at: https://map.geo.admin.ch/.
• Verband der Betreiber Schweizerischer Abfallverwertungsanlagen. 2015. Einheitliche Heizwert- und Energiekennzahlenberechnung der Schweizer KVA nach europäischem Standardverfahren. Bundesamt für Umwelt, Bundesamt für Energie: Bern.
• Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen. 2012. Wege in die neue Stromzukunft. Gesamtbericht. Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen: Aarau.
• Volkart K., Bauer C., Burgherr P., Hirschberg S., Schenler W., Spada M. 2016. Interdisciplinary assessment of renewable, nuclear and fossil power generation with and without carbon capture and storage in view of the new Swiss energy policy. International Journal of Greenhouse Gas Control 54, 1-14.

Modell

Die Strommixe basieren derzeit auf der Summe der Strommengen, die mit jedem Kraftwerk erzeugt werden. In Zukunft wird der RISIKOMETER Strommixe darstellen, die auf dem EXPANSE Modell für das Elektrizitätssystem basieren. Hier finden Sie mehr Informationen zum EXPANSE Modell:

• Berntsen P. & Trutnevyte E. 2017. Ensuring diversity of national energy scenarios: Bottom-up energy system model with Modeling to Generate Alternatives. Energy, 126, 886–898.
• Trutnevyte E. 2016. Does cost optimization approximate the real-world energy transition? Energy, 106, 182–193.